Diesen Fragen widmete sich am 15.08.2021 die Redaktion von MDR Aktuell: Wir haben Auszüge dieser Beiträge an dieser Stelle ausgewählt.
QUELLE MDR AKTUELL Rebecca Nordin Mencke
Diesen Fragen widmete sich am 15.08.2021 die Redaktion von MDR Aktuell: Wir haben Auszüge dieser Beiträge an dieser Stelle ausgewählt.
Unter besonderer Aufmerksamkeit standen folgende Faktenlage:
Fakt I: Spürbare Auswirkungen am Arbeitsmarkt
Fakt II: Bewertung von Einkommensverlusten noch nicht abgeschlossen
Fakt III: Dynamische Situation bei den Tafeln
Fakt IV: Soziale Aspekte gewinnen an Bedeutung
Fazit: Hinweise auf Effekte, aber noch kein vollständiges Bild
Den kompletten Online Beitrag finden Sie beim Mitteldeutschen Rundfunk MDR Aktuell am 15.08.2021
. . . Zitat: Die Tafeln in Deutschland berichten vor allem von einer dynamischen Situation durch die Pandemie. Einer Abfrage des Bundesverbands zufolge gaben 37 Prozent der Einrichtungen an, vergangenes Jahr mehr oder viel mehr Kundinnen und Kunden versorgt zu haben. 22 Prozent berichteten dagegen von einem teils starken Rückgang. Als mögliche Gründe für den Rückgang führt der Verband etwa an, dass soziale Einrichtungen als Abnehmer der Tafel eingeschränkt geöffnet waren und dass bisherige Tafel-Kunden aus Angst vor Ansteckung fernblieben. Diese zählten durch Alter oder Vorerkrankungen häufig zu Corona-Risikogruppen. Der Tafel-Verband aus Sachsen-Anhalt schätzt jedoch, dass die Zahl der Tafelkunden 2020 und im ersten Halbjahr 2021 landesweit um bis zu fünf Prozent gestiegen ist. Ähnlich äußert sich der Landesverband in Sachsen, Auch die Spendenbereitschaft nahm teils zu: Mit insgesamt 1.315 Tonnen Lebensmittel- und Sachspenden verzeichnete etwa der sächsische Landesverband 2020 einen Rekord. Bundesweit geht der Verband davon aus, dass jährlich bis zu 1,65 Millionen bedürftige Menschen mit Lebensmittelspenden unterstützt werden, darunter Arbeitslose, Rentner und Geringverdiener. Der sächsische Landesverband berichtet von etwa 200.000 Kundinnen und Kunden, in Sachsen-Anhalt sind es 50.000. Präzise Statistiken seien aber insbesondere durch die ehrenamtlichen Strukturen nicht möglich, heißt es sowohl bei den Landesverbänden als auch beim Dachverband.